KATHRIN MESSERSCHMIDT
Ist 1965 Weil am Rhein geboren und aufgewachsen. Als freischaffende Künstlerin lebt und arbeitet sie in Lörrach. Kathrin Messerschmidt ist Mitglied der International Association of Hand Papermakers and Paper Artists (IAPMA). Durch ihre erfolgreichen Ausstellungen in europäischen Ländern, China, Israel und New York sind ihre originellen Kopfskulpturen international bekannt geworden. Seit 2013 hat sie nichts als Köpfe im Kopf. Zeitung ist mehr als nur Papier. Buchstaben, Wörter, Bilder, Zahlen, etc., der ganze Inhalt einer Tageszeitung mit regionalen, landesweiten und internationalen Vorkommnissen sind das Grundmaterial für einen aufwändigen Entstehungsprozess für die Modelliermasse. «Ich möchte bewusst die alte Tradition des Papiermachées aufrechterhalten, entgegen sämtlichen vorgefertigten Modelliermassen. Bei der Herstellung der Papiermasse entsteht ein intensives Zwiegespräch, das meinen Schaffensprozess leitet, mich inspiriert. Jede meiner Kopfskulpturen ist einzigartig, so wie jeder der 7,7 Milliarden Menschen auf dieser Erde einzigartig ist.»
INA KUNZ
Geboren 1940 in Wuppertal, Deutschland
Aufgewachsen und Schulen in Bad Langensalza und Wuppertal
Die künstlerische Ausbildung erfolgte an der Werkkunstschule Wuppertal, an der Schule für Gestaltung Basel sowie durch Weiterbildungen. Am IPF Liestal schloss sie die Ausbildung zur Kunsttherapeutin ab und für Gestalttherapie an der Akademie Remscheid. Sie ist Mitglied der GEDOK, der IAPMA, der SIKART, der SPH, dem Forum Bild, Druck und Papier sowie dem AdS.
Ina Kunz lebt seit 1964 in Reinach, wo sie ihr Atelier hat. Ihr künstlerisches Schaffen umfasst Hoch- und Tiefdruck, PaperArt, Malerei, Collage und Installation. Seit Mitte der 90er Jahre befasst sie sich vor allem mit dem Medium Papier, ein Schwer-punkt ihres Schaffens.
Ihre Werke zeigt sie seit 1995 in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland.
Ankäufe: Experta Treuhand Basel; Credit Suisse Basel, Akademie Remscheid; UPK Basel, Dexia Privatbank Schweiz Basel; Ricola Laufen, PBL Liestal.
Ganzheitliches Denken hat Ina Kunz beeinflusst, um ihre grafischen Arbeiten auf selbst geschöpftes Papier zu drucken. Fasziniert vom weitem Spektrum der Möglichkeiten, die Papier als Ausdrucksmittel hat, wendete sie sich Ende der Achtzigerjahre dem künstlerischen Gestalten mit Pulpe (flüssige Papierfaser) zu. So begegnet man in ihren Ausstellungen Werken, die aus Naturmaterialien geschaffen, eine subtile Ausdruckskraft haben.
Ina Kunz zeigt in der Ausstellung «Faszination Papier» Werke aus der Serie Flowers. Bei ihr, wie auch bei Kathrin Messerschmidt ist nicht das Papier der Träger eines künstlerischen Ausdrucks, Papier ist Ausdrucksmittel. Es bietet unzählige Möglichkeiten, um in zwei- bis dreidimensionale Werke vor zu stossen. Bei Ina Kunz wachsen dem Betrachter die zart- bis wildfarbenen Rosen schier entgegen und bei Kathrin Messerschmidt blickt man in ausdrucksstarke Gesichter.Das Ziel beider Künstlerinnen ist es, die poetische Kraft des Papiers als Grundsubstanz eines individuellen Ausdrucks zu entdecken.